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c.v.

J. Marc Reichow, geboren am 1.4.66 .

Als Pianist Studium in Köln bei Eckart Sellheim und Pi-hsien Chen, dann bei Geoffrey Douglas Madge in Den Haag. Nach dem Konzertexamen 1992 Studium des Fortepianospiels bei Stanley Hoogland, wiederum Konzertexamen 1996.

Besondere künstlerische Anregung durch Kammermusikunterricht beim Amadeus-Quartett, Kurse bei György Sebök, Zoltán Kocsis, György Kurtág und Earl Wild sowie Unterweisung durch Pierre Boulez und John Cage.

Bis 1991 Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie, seitdem immer wieder Aushilfe in führenden Ensembles für zeitgenössische Musik (Ensemble Modern, Xenakis Ensemble, ensemble recherche) und Orchestern (Residentie-Orkest, Deutsche Kammerphilharmonie).

Als Fortepianist des Trio Eroica 1996 Gewinn des Concours Musica Antiqua Brugge und Auftritte bei internationalen Festivals für Alte Musik (Aldeburgh, Utrecht, Brugge) sowie Rundfunkproduktionen in Deutschland und den Niederlanden. Universeller Clavierist, konzertierte J. Marc Reichow u.a. mit der Rheinischen Kantorei und solistisch mit Musica Antiqua Köln. Am Fortepiano war er an Haydn-Einspielungen der Capella Augustina (Naxos) und der Cappella Coloniensis (Ars) beteiligt. Zahlreiche CD-Einspielungen als Cembalist mit dem Gambisten Peter Lamprecht.

Seit deren Gründung ist J. Marc Reichow Pianist (und seit 2017 neben Walter Nußbaum künstlerischer Leiter) von ensemble aisthesis und SCHOLA HEIDELBERG; CDs bei divox, BIS und Wergo und Gastspiele bei Rundfunkanstalten und Festivals der Neuen Musik im In- und Ausland.

Rundfunk-Ersteinspielungen von Klaviermusik des 20.Jahrhunderts (Boehmer, Koenig, Krenek, Leibowitz, Steuermann, Wolpe) dokumentieren kritische wie neugierige Nähe; J.Marc Reichow trat solistisch bei den Wittener Tagen für Neue Kammermusik (1995) und den Rheinischen Musikfesten Duisburg (1999) und Aachen (2002) auf. Im Jahr 2000 Solo-Debut PianoPortrait Ernst Krenek (telos).

Intensive kammermusikalische Zusammenarbeit mit dem Cellisten Arne Neckelmann (Duo Neckelmann-Reichow) und als Liedbegleiter der Mezzosopranistin Truike van der Poel.

Theatermusik und konzeptuelle Literaturprojekte, so als brennereichow mit der Schauspielerin Katharina Brenner. 2016 Entwicklung des pseudonymen Hörwerkprozessors Kurkurator für Radiokunst und Sound Art.

(Stand 03/2023)